Frankfurt/Main - Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.124 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax einen Großteil seiner Zugewinne wieder ab, bevor er sich wieder festigte.
"Die aktuelle Stabilisierung im Deutschen Aktienindex gleicht einem zarten Pflänzchen, das möglichst keinen plötzlichen Stimmungsschwankungen unter den Anlegern ausgesetzt werden sollte", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Zu groß ist die Ungewissheit über die politische Zukunft Frankreichs und damit der gesamten Europäischen Union. Selbst täglich neue Rekorde in New York bei S&P 500 und Nasdaq können zwar ein weiteres Abrutschen des Dax unter die 18.000er Marke verhindern, für die entsprechende positive Dynamik reicht es aber in Frankfurt nicht. Anleger sollten deshalb jederzeit einen weiteren Test der runden Marke mit neuem Abwärtspotenzial einkalkulieren."
An der Wall Street dominierten Oldenburger zufolge weiter die "Glorreichen Sieben" das Handelsgeschehen. "Der Traum vom ewigen Umsatz- und Gewinnwachstum dieser Unternehmen überlagert derzeit alles andere, so dass sich Investoren kurzfristig auch nicht von negativen Nachrichten beirren lassen, die in einer anderen, weniger euphorischen Stimmungslage, beunruhigend gewesen wären", so der Analyst. "Sie messen dem langfristigen Geschäftserfolg, angefacht durch den Hype um Künstliche Intelligenz, aktuell eine höhere Bedeutung bei als noch zu Beginn des Jahres."
Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Papiere von Beiersdorf und Fresenius das Schlusslicht der Dax-Kursliste. Beiersdorf hatte zuvor an seinen mittelfristigen Zielen festgehalten. An der Spitze standen hingegen die Aktien von Qiagen und Deutscher Börse.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 35 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,09 US-Dollar, das waren 84 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0738 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9313 Euro zu haben.
"Die aktuelle Stabilisierung im Deutschen Aktienindex gleicht einem zarten Pflänzchen, das möglichst keinen plötzlichen Stimmungsschwankungen unter den Anlegern ausgesetzt werden sollte", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Zu groß ist die Ungewissheit über die politische Zukunft Frankreichs und damit der gesamten Europäischen Union. Selbst täglich neue Rekorde in New York bei S&P 500 und Nasdaq können zwar ein weiteres Abrutschen des Dax unter die 18.000er Marke verhindern, für die entsprechende positive Dynamik reicht es aber in Frankfurt nicht. Anleger sollten deshalb jederzeit einen weiteren Test der runden Marke mit neuem Abwärtspotenzial einkalkulieren."
An der Wall Street dominierten Oldenburger zufolge weiter die "Glorreichen Sieben" das Handelsgeschehen. "Der Traum vom ewigen Umsatz- und Gewinnwachstum dieser Unternehmen überlagert derzeit alles andere, so dass sich Investoren kurzfristig auch nicht von negativen Nachrichten beirren lassen, die in einer anderen, weniger euphorischen Stimmungslage, beunruhigend gewesen wären", so der Analyst. "Sie messen dem langfristigen Geschäftserfolg, angefacht durch den Hype um Künstliche Intelligenz, aktuell eine höhere Bedeutung bei als noch zu Beginn des Jahres."
Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Papiere von Beiersdorf und Fresenius das Schlusslicht der Dax-Kursliste. Beiersdorf hatte zuvor an seinen mittelfristigen Zielen festgehalten. An der Spitze standen hingegen die Aktien von Qiagen und Deutscher Börse.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 35 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,09 US-Dollar, das waren 84 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0738 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9313 Euro zu haben.